Wie ist Seife entstanden

Von der Heilsalbe zur Körperreinigung
Zunächst wurde Seife hauptsächlich als Heilsalbe bei Verletzungen verwendet. Das erste Rezept ist etwa 4500 Jahre alt und stammt von dem Sumerern: eine Mischung aus alkalischer Pflanzenasche und Ölen. Ähnliche Seifen verwendeten die Griechen, Germanen und Ägypter. 
Erst die Römer bemerkten die säubernde Wirkung von Seife und setzten sie daraufhin ungefähr ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. auch zur Körperreinigung ein. Es dauerte noch rund 500 Jahre bis die Araber Seife wie wir sie heute kennen herstellten. Sie ersetzen die Asche durch alkalische Salze und erhitzen sie in einer Ätzlauge mit Ölen. Daraufhin warteten sie bis die Masse fest wurde. Um die Festigkeit der Masse zu verbessern, verwendeten sie gebrannten Kalk. 
 
Verbreitung in Europa bis zum Ausbruch der Pest
Mit den Eroberungen der Araber verbreitete sich Seife auch in Europa. Zunächst vom Adel genutzt, konnte das Bürgerturm und die ärmere Bevölkerung Seife später in öffentlichen Badehäusern nutzen. Als im 14. Jahrhundert die Pest ausbrach, wurde der Ursprung im Wasser vermutet. Daraufhin wuschen sich die Menschen nicht mehr mit Wasser und daher wurde auch keine Seife mehr verwendet.
 
Wiedererstarkten der Seife im 17. Jahrhundert
Im 17. Jahrhundert erließ Ludwig XIV. das erste Reinheitsgebot für Seife: hochwertige Seife muss mindestens 72 Prozent reines Öl enthalten. Später erfand der Franzose Nicolas Leblanc Ende des 18. Jahrhunderts ein Verfahren, welches die Massenproduktion von Seife ermöglichte.
Seitdem und mit dem Wachsen des Hygieneverständnisses der Menschen ist der Bedarf an Seite stetig gewachsen.
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Wie ist Seife entstanden
Von der Heilsalbe zur Körperreinigung
Zunächst wurde Seife hauptsächlich als Heilsalbe bei Verletzungen verwendet. Das erste Rezept ist etwa 4500 Jahre alt und stammt von dem Sumerern: eine Mischung aus alkalischer Pflanzenasche und Ölen. Ähnliche Seifen verwendeten die Griechen, Germanen und Ägypter. 
Erst die Römer bemerkten die säubernde Wirkung von Seife und setzten sie daraufhin ungefähr ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. auch zur Körperreinigung ein. Es dauerte noch rund 500 Jahre bis die Araber Seife wie wir sie heute kennen herstellten. Sie ersetzen die Asche durch alkalische Salze und erhitzen sie in einer Ätzlauge mit Ölen. Daraufhin warteten sie bis die Masse fest wurde. Um die Festigkeit der Masse zu verbessern, verwendeten sie gebrannten Kalk. 
 
Verbreitung in Europa bis zum Ausbruch der Pest
Mit den Eroberungen der Araber verbreitete sich Seife auch in Europa. Zunächst vom Adel genutzt, konnte das Bürgerturm und die ärmere Bevölkerung Seife später in öffentlichen Badehäusern nutzen. Als im 14. Jahrhundert die Pest ausbrach, wurde der Ursprung im Wasser vermutet. Daraufhin wuschen sich die Menschen nicht mehr mit Wasser und daher wurde auch keine Seife mehr verwendet.
 
Wiedererstarkten der Seife im 17. Jahrhundert
Im 17. Jahrhundert erließ Ludwig XIV. das erste Reinheitsgebot für Seife: hochwertige Seife muss mindestens 72 Prozent reines Öl enthalten. Später erfand der Franzose Nicolas Leblanc Ende des 18. Jahrhunderts ein Verfahren, welches die Massenproduktion von Seife ermöglichte.
Seitdem und mit dem Wachsen des Hygieneverständnisses der Menschen ist der Bedarf an Seite stetig gewachsen.
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