Kaltrührverfahren zur Seifenherstellung
Kaltrührverfahren zur Seifenherstellung
Beim Kaltrührverfahren werden zunächst Öle und Fette erwärmt und zum Schmelzen gebracht. Daraufhin wird Natronlauge durch das Lösen von Natriumhydroxid in Wasser erstellt, wobei verschiedene Sicherheitsvorschriften beachtet werden müssen. Die Natronlauge wird mit den Ölen und Fetten bei relativ niedriger Temperatur (etwa 50°C) vermischt und dadurch verseift. Nach längerem Rühren entsteht ein Gemisch, das der Konsistenz von Pudding ähnelt. Es können nun weitere Zutaten wie beispielsweise Rizinusöl hinzugefügt werden. Das Gemisch wird in eine Form gefüllt und muss darin mindestens einen Tag ruhen. Nachdem die Seife aus der Form genommen wurde, muss sie noch etwa vier bis sechs Wochen reifen - erst dann ist der Prozess der Verseifung abgeschlossen.
Neben dem Kaltrührverfahren kann Seife auch durch das Siedeverfahren hergestellt werden. Ein Nachteil des Siedeverfahren ist, dass das Glycerin abgeschöpft wird. Beim Kaltrührverfahren bleibt das Glycerin in der Seife enthalten und hilft dabei, dass die Haut nicht austrocknet.
Aus diesem Grund stellen wir unsere Seife ausschließlich durch das Kaltrührverfahren her.